Unter der Schirmherrschaft
von Frau Ministerin Manuela Schwesig – Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, tagen fünf Fachgesellschaften der Kinder- und Jugendmedizin gemeinsam in Hamburg.
- Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
- Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ)
- Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH)
- Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland (BeKD)
- Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE)
Der Balanceakt – zwischen den Versorgungsbedürfnissen und Interessen der kleinen und größeren Patienten und ihrer Familien und den (oft begrenzten) Möglichkeiten ausgleichen, war Leitmotiv der Veranstaltung. Ansprüche von „Organspezialisten“ einerseits und eine ganzheitliche Sichtweise auf die Probleme der Patienten auf der anderen Seite sollen miteinander verbunden werden, alles soll dabei im Blick bleiben. Die verschiedensten Berufsgruppen, Kostenträger, Politik und Gesellschaft fordern unsere Kompetenzen, Koordinationsfähigkeit und Ausdauer.
Ausgerechnet bei den versorgungsbedürftigsten Menschen, den Frühchen, zeigen sich Versorgungsprobleme in den Kliniken. Das geht aus dem aktuellen Qualitätsreport hervor, der vom IQTIG vorgestellt wird.
Ab 2017 muss auf Kinderstationen für jedes Frühchen eine Pflegekraft abgestellt werden.
Der Qualitätsreport ist der erste, der vom neuen Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) erstellt worden ist. Er enthält rund drei Millionen Datensätze von 1538 Krankenhäusern mit 1834 Standorten.
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich ausweislich des Reports 45 der insgesamt 351 Indikatoren spürbar verbessert. In 21 Indikatoren zeigten sich deutliche Verschlechterungen. In sieben Bereichen zeigte sich besonderer Handlungsbedarf